Nacherbericht FC Bayern

Lehrgeld bezahlt bei den Buyern!

Jungtor dient leider nur zur Ergebniskosmetik!

Nach dem unschönen 6:1 des Vorjahreszweiten der zweiten Liga, begrüßen wir euch zu unserem Nachbericht. Auch wenn einige der Fans die vielen Gegentore mit dem Argument entschuldigen, das wir im Mai dieses Jahres ja noch im Unterhaus gespielt haben und uns erst mal wieder in der 1. Liga akklimatisieren müssen, muss man fairerweise aber auch sagen, dass wir in keiner Weise einen reinen 2. Ligakader hatten, wie es bei anderen Aufsteigern der Fall gewesen ist, die sich meistens nur als Fahrstuhlmannschaften entpuppt haben (SC Paderborn, Greuther Fürth und der SSV Ulm).

Klar ist, dass der FC Bayern München ein anderes Kaliber ist wie es bei Hertha der Fall ist. Aber man sollte im allgemein den Anspruch an sich haben, immer offen zu sein für Ratschläge. Sicher kann man in München verlieren, aber die große Frage ist auch hier wieder, wie man verliert und wie hoch. Während Werder in den anfangs Minuten noch relativ gut mithalten konnte, stellte dann Bayern Coach Julian Nagelsmann um auf Konterfußball sprich der Ball sollte sehr schnell das Mittelfeld überbrücken, sodass die schnellen offensiven Bayernspieler die Werder Abwehr überrennen konnten. Da stellt sich die Frage, fehlt es der Werderabwehr an Qualität oder konnte man unsere Aufstellung zu schnell entschlüsseln.

Aber bei aller Kritik zeigte die Werderelf anfangs auch das, was sie in dieser Saison so auszeichnet, indem man nach dem 1:0 (durch Musiala in der 6. Minute) schnell den Aus-gleich durch Anthony Jung in der 10. Minute markierten. Diese Willenskraft bescherte den Bremern in dieser Saison immer hin schon 21. Punkte nach 14 Spielen.

Leider begann sich ab der 17. Minute das Blatt gegen die Elf von der Weser zu wenden, den der VAR aus dem Kölner Keller meldete sich und machte Schiri Robert Hartmann da-rauf aufmerksam, das Foul von Piper gegen Gnabry noch mal unter die Lupe zu nehmen. Es handelt sich bei diesem Foul um ein Foul, welches man geben kann, aber nicht unbedingt geben muss. Um ein besseres Gewissen zu haben, entschied Robert Hartmann auf Foul, was da es im Strafraum war für die Bremer ein Elfmeter zufolge. Wir konnten aber aufatmen, da Jiri Pavlenka den Schuss von Eric Maxim Choupo-Moting parierte. Im Verlauf der Partie zog Bayern das Tempo nochmals an und so kam es zu 5 weiteren Toren (2:1 Gnabry in der 22., 3:1 Goretzka in der 26., 4:1 Gnabry in der 28., 5:1 Gnabry in der 82., und 6:1 Tell in der 84.).

Zum Glück schaltete der amtierende Meister nach dem 4:1 einen oder vielleicht zwei Gänge zurück, sodass uns weitere Tor erspart blieben. Aber man merkte bei Werder trotz der leichten Gegenwehr, dass die Abwehr und Teile des Mittelfelds immer wieder überfordert waren. Ein Spieler, der sich neben Pavlenka in der Partie dennoch auszeichnen konnte, war Christian Groß er räumte immer wieder die Bälle ab.

Fazit:

Diese eindeutige Niederlage sollte dem letzten Werderanhänger in dieser deutlich gezeigt haben, dass Werder zwar auf einen guten Weg ist („Als Aufsteiger“) aber dennoch seinen spielerischen Wurzeln bei allem Anspruch nicht so schnell vergessen sollte. Das bedeutet für Werder, dass man das Hauptaugenmerk auf das Sammeln der Punkte für den Klassenerhalt liegt. Im Allgemeinen hat man den Klassenerhalt mit 45 Punkten so gut wie sicher, da Werder bereits 21 Punkte sammeln konnte, sollte man schnellstmöglich die weiteren 24 Zählern (8 Siege) zusammensammeln. Das Spiel hat aber auch gezeigt, dass Werder die ein oder andere Verstärkung im Defensivverbund und eventuell im Mittelfeld gebrauchen könnte. Da ergibt sich die Aufgabe für Baumann und Fritz zu schauen, ob hier was machbar ist. Aber auch für Ole Werner gab es Erkenntnisse, die Mannschaft sollte versuchen, das Verhalten beim Rückzug im Fall eines gegnerischen Schnellangriffes zu verbessern.

Aber nun sollten wir unseren Blick auf das letzte Spiel im Aufstiegsjahr 2022 gegen RB Leipzig richten!!

LGW

Tuddi und Flo

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