Der Werder Torjäger sichert Werder den Heimsieg!
„Uff“ – und mit diesem lückenhaften Zitat meines Sitzplatznachbars und Fanprojekt-Kollegen Fred begrüßen wir Euch zum Nachbericht des Auftaktspiels vom 12. Spieltage gegen die Hauptstädter!
Der (Mit-)Führende der Torjägerliste hatte 5 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit per Kopf für die Hausherren getroffen. Mit diesem Treffer überraschte Lücke die meisten der 41200 Zuschauer im Weserstadion sehr positiv – deutete es alles auf ein torloses Remis hin.
Niklas Füllkrug erhöhte in der 85. Spielminute nicht nur sein Bundes-Liga-Saisontore-Konto auf 9 Tore, (insgesamt sein 21. Werder Ligatreffer), sondern auch seine Chance bezüglich einer möglichen WM-Teilnahme in Katar.
Dieses Führungstor zeigte erneut, dass die Werderaner gelernt haben, in den letzten 10 Minuten die sich ergebenen Tormöglichkeiten zu nutzen: Damit reagierten die Grünweißen auf das durchschnittliche Spielniveau wieder einmal richtig und demonstrierte, dass Werder Bremen sich in der gesamten Spielzeit (incl. Nachspielzeit) in die Torschützenliste eintragen kann, vielmehr möchte. Durch diesen wichtigen zweiten Heimsieg, genauer gesagt die 3 Punkte, haben die Bremer vor dem Heimduell mit Mitaufsteiger Schalke den Abstand auf die Abstiegszone vergrößern können.
Dieses 1:0 gegen Hertha war der nach dem 2:0 in Bochum der zweite Saisonsieg, welcher ohne Gegentor beendet wurde.
Bei den Hauptstädtern wurde ein alter Bekannter aufseiten Werders eingewechselt: Davie Selke! Der Ex Werderstürmer wurde von Hertha-Trainer Sandro Schwarz in der 72. Minute auf das Spielfeld an der Weser geschickt, um an altbekannter Wirkungsstätte sein Können unter Beweis zu stellen. Aber der ehemalige Werderprofi konnte die Auswärtsniederlage der Berliner auch nicht verhindern – zur großen Freude der Vielzahl der Zuschauer des Heimstadions der Mannschaft von Ole Werner.
Neben dem Spiel ergab sich bei den Besuchern leider noch ein anderes wichtiges Diskussion Thema sowohl vor und nach der Begegnung! So gab es Kritik seitens auswärtiger Fans sowohl am Gästeblog als auch an der Infrastruktur des Weserstadions. Ob diese mutmaßlichen Kritikpunkte der Wahrheit entsprechen, werden wir für euch in einem anderen Beitrag, wenn möglich sachkundig und neutral aufarbeiten.
Angeblich soll es auch noch zu einem Becherwurf auf den Hertha Trainer Sandro Schwarz gekommen sein, wie dieser später über verschiedene Medien mitteilte. Bei aller sportlichen Rivalität ist so ein Verhalten unsportlich und hat überhaupt nichts mit Fair Play zu tun. Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle bei Sandro Schwarz für dieses Auftreten, das es leider in jeder Fangruppierung gibt, entschuldigen.
Dieser Dreierlachs war der Auftakt zu einem Doppelspieltag (2 Heimspiele hintereinander und 2 Auswärtsspiele hintereinander). An dem wir dann am nächsten Samstag, wie oben beschrieben, den FC Schalke 04 empfangen.
LGW
Flo und Tuddi
