Dänen-Tor reicht nicht in Augsburg!
Moin, und wenn wir auch nicht Uri Geller sind, begrüßen wir euch zum Nachbericht des Augsburg-Spieles.
Folgende Redewendung im Fußball beschreibt das Spiel am 23. Spieltag in Süddeutsch-Land am besten: „Wer vorne seine Chancen nicht nutzt, muss sich am an Ende nicht wundern, wenn er dann verliert.
Im Gegensatz zu den Gastgebern hatte Werder diese Effektivität der Chancenverwertung nicht auf Knopfdruck parat, sodass die beiden Nic(k)lasse Werderspieler ihre Chancen leider nicht ausnutzten und die Augsburger mit ihrer ersten Chance in Führung gingen.
Verletzte Spieler, verwarnte Spieler:
Verletzte Spieler, verwarnte Spieler: von FC Augsburg:
Renato Veiga (2. Gelbe Karte)
Mads Petersen (3. Gelbe Karte)
Verletzte Spieler, verwarnte Spieler: von Werder Bremen:
Christian Groß (2. Gelbe Karte)
Marvin Ducksch (2. Gelbe Karte)
Besonderheiten zum Spiel:
Die einzige Besonderheit, die es von diesem Match zu berichten gibt, ist vom Duell zwischen Rafal Gikiewicz und Werder vielmehr den Werderanhängern: Die SVW-Fans mögen den polnischen Torwart der Augsburger seit dem Hinspiel und den Provokationen des Schlussmannes überhaupt nicht. Dieser behauptete nach dem Spiel, das einige Fans sein familiäres Umfeld beleidigen haben sollen und er diese eventuell rechtlich belangen möchte.
Statistische Daten zum Spiel:
Bei allen „optischen Werten“ wie Ballbesitz, Passquote oder Schüsse auf das Tor hatte Werder einen klaren Vorteil, schaut man sich aber die Chancenverwertung von Werder an, sieht man klar, was eines der Probleme war, weshalb die Bremer diese Partie nicht zu ihren Gunsten entschieden haben.
Position | Gefallene Tore | Karten | Torverhältnis | Passquote | Schüsse aufs Tor | Ballbesitz |
Augsburg | 2 | 2 | 2 | 74,1 % | 4 | 38 % |
Werder | 1 | 2 | 1 | 81,4 % | 13 | 62 % |
Punktesituation des SVW nach dem Spiel:
Werder bleibt nach der 1:2-Niederlage weiterhin bei 30 Punkten – zu den von Ole Werner geforderten „mindestens 40 Punkten“ am Saisonende ist es noch ein Stück zu gehen – zumal die Mannschaften, die sich im Abstiegsstrudel befinden, momentan das Punkten für sich wiederentdeckt haben – siehe zum Beispiel Schalke.
Tore:
1:0 Drena Dijon (05.)
1:1 Jens Stage (16.)
2:1 Arne Maier (46.)
Was war gut im Spiel, was war schlecht?
Positiv:
– Dass sie sich nach dem Rückstand nicht aufgegeben haben.
– Hoher Ballbesitz
– Kampfeswille
Negativ:
– Chancenauswertung
– (zu) lange Anlaufzeit (insbesondere in der 2. Hälfte)
– Offensiv wirkten die Bremer zu harmlos.
Die nächsten 3 Gegner des SV Werder:
Leverkusen (H), So., 12.03.23, 17:30 Uhr
Gladbach (A), Fr., 17.03.23, 20:30 Uhr
Hoffenheim (H), So, 02.04.23, 17.30 Uhr
Werder trifft an den nächsten beiden Spieltagen auf seine direkten Tabellennachbarn: Nach den Spielen gegen Leverkusen (31 Punkte) und Borussia M ´Gladbach (30 Punkte) werden wir sehen, wohin der weitere Weg des Aufsteigers führt. Den beiden Mannschaften sind vom Kader eher stärker einzuschätzen. Mit der TSG trifft Werder danach auf ein Team, welches sich momentan zwar auf dem Relegationsplatz befindet, aber dass man nicht auf den unteren Tabellenplatz reduzieren sollte.
Bester Werderaner des Spieles:
Da sich keiner wirklich angeboten hat, ist unsere Spieler des Spiels der Torschütze zum 1:1 Ausgleich Jens Stage.
Fazit:
Wohin kann sich der Aufsteiger Werder in dieser Saison noch orientieren: Im schlechtesten Fall auf die Abstiegsplätze also den Platz 16 (Relegationsplatz), denn bis dahin sind es gerade mal 11 Punkte bei noch auszutragenden 11 Partien (33 mögliche Punkte) nicht gerade viel siehe Saison 2020/21. Was wir aber auch nicht verschweigen wollen, ist der Fall, dass Werder rechnerisch noch den 6. Tabellenplatz erreichen kann und somit im besten Fall international Vertreten wäre. Aber das sind nur Gedankenspiele und deshalb sollte Werder jetzt erst mal von Spiel zu Spiel denken.
GWG
Flo und Tuddi