Nachbericht Dortmund

Der BVB sticht Werder ins Fußballerherz

Die Dortmund gewinnen, da sie ihre wenigen Torchancen nutzen!

Hallo, liebe Fans des Fußballs,

es gibt viele Lieblingstrainersätze der Vereinsanhänger, die immer wieder bemüht werden, wenn – gerade wie bei Werder am Samstag geschehen, 0:2 verloren wurde, aber einige Sätze sollte sich in den 90 Spielminuten an der Weser bestätigten: „Wer vorne sei-ne Chancen nicht nutzt“, sowie „der Trainer hat den Sieg eingewechselt!“ Beides sollte sich (leider bewahrheiten). Aber von vorne:

Gesperrte und verletzte Spieler:

Edin Terzic sowie der gastgebende Trainer Ole Werner haben, nachdem Spiel beide einen verletzten Spieler zu beklagen. Während bei den Dortmundern der 18-jährige Youssoufa Moukoko verletzt ausfällt, muss Werder auf den verletzten Mitchell Weiser verzichten. Auch haben die Hanseaten wieder einen gesperrten Spieler zu verzeichnen Leo Bittencourt (5. Gelbe Karte).

Besonderheiten zum Spiel:

Die beiden Duellanten vom Samstag im Weserstadion waren vor dieser Partie in diesem Jahr ohne Punktverlust in die 90 Minuten gegangen.

Tore von Werder – BVB 0:2:

0:1, Bynoe – Gittens (67.),

0:2, Brandt (78.)

Vor dem 0:1 in der 67. Spielminute konnte Werder mit dem Spitzenteam aus Dortmund teilweise in Sachen Einsatz und Kampf mithalten. Nur bei der Chancenverwertung hatte Werder, wenn auch manchmal sehr knapp das Nachsehen im Duell mit den Schwarz-Gelben.

Das 0:2 durch den Bremer Julian Brandt war eine besondere Genugtuung für eben diesen, da Werder sein Talent in der Jugend wie einigen nicht erkannt.

Statistische Daten zum Spiel:

PositionGefallene ToreKartenTorverhältnisPassquoteSchüsse aufs TorBallbesitz
Werder01071,7 %343 %
Gegner21283 %957 %

Aber auch nach dem Spiel hörte man im Umfeld des Weserstadions immer wieder, dass mit ein wenig Spielglück und einer besseren Chancenverwertung die Werder-Elf ein Punktgewinn verdient hätte. Im nach hinein schaffte es der BVB-Trainer Edin Terzic mit der Hereinnahme des Stürmers Bynoe-Gittens den Spieler einzuwechseln, der dann 3 Minuten nach seiner Einwechslung das Führungstor zum 1:0 erzielte.

Punktesituation des SVW nach dem Spiel:

Der Aufsteiger SV Werder liegt nach dem 20. Spieltag mit 27 Zählern im Mittelfeld der Tabelle auf Rang 9. Nach oben ist der Nordrivale VfL Wolfsburg mit 30 Punkten auf Platz 7 durchaus noch in Reichweite des SV Werders.

Aber selbst der Relegationsplatz 16, welcher zurzeit durch Hertha BSC belegt ist, weist mit 17 Punkten nur eine Differenz von 10 Punkten auf. Das heißt, dass sich der SVW nicht zu sicher fühlen sollte, aber durchaus auch stolz sein kann auf das bisher Erreichte.

Was war gut im Spiel, was war schlecht?

Positiv:

– Kämpferherz

– Mannschaftsgeist

– Spielerisches Selbstbewusstsein

Negativ:

– Torchancen-Auswertung

– Breite des Kaders

– Umstellung der Taktik im Spiel

– Passgenauigkeit im vorderen Spielabschnitt

Die nächsten 3 Gegner des SV Werder:

Die nächsten drei sportlichen Kontrahenten unseres Weser-Clubs lauten:

Frankfurt, 18.02.2023 (A)

Bochum, 25.02.2023 (H)

Augsburg, 04.03.2023 (A)

Die eigentlich „einfache Heimaufgabe VfL Bochum“ wird durch 2 sehr kampfstarke Auswärtsaufgaben bei der Eintracht und in Augsburg interessanter: Während gegen den Europapokalaspiranten Frankfurt Punktgewinn(e) nicht eingeplant werden sollten, müssen die 180 Minuten gegen den VfL und den FCA dazu genutzt werden, sich genügend Punktepolster auf die Abstiegsregionen „anzufuttern“.

Bester Werderaner des Spieles:

Der beste Spieler im Duell gegen den BVB war unsere Nummer 1 ist in diesem Fall der Torwart: Denn Jiri Pavlenka hielt Werder durch klasse Paraden einige Zeit auf Kurs zum 0:0. Aufgrund seiner guten Leistung wurde Jiri nicht nur einmal von Stadionsprecher Arnd Zeigler im Verbund mit den 42100 Fans in der ausverkaufen Arena an der Weser zurecht und viele Male gefeiert!

Fazit:

Es war eine 0:2-Niederlage, die Werder im gewissen Masse sich selbst zu zuschreiben hat. Denn es reicht nicht, ein Teil der Zeit mit einem starken Gegner mit Halten zu können, sondern bestenfalls die ganzen 90 Minuten. Auch haben die Bremer gezeigt, dass sie Schwierigkeiten haben mit der Torauswertung und der Passgenauigkeit im letzten Spielabschnitt. Hinzu kommt, dass die Mannschaft Probleme aufzeigt, wenn innerhalb des Spiels die Taktik umgestellt werden muss. Bei der Verletzung von Weiser zeigte sich zudem wieder die fehlende Kaderbreite. Selbst wenn sich die Abwehrleistung verbessert hat, müssen wir in Hinblick auf Frankfurt erwähnen, das Ole Werner dringend an der Chancenauswertung und Passgenauigkeit mit dem Team in dieser Trainingswoche arbeiten sollte.

LGW

Flo und Tuddi

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