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Fehlen der Mannschaft Alternativen?

Zum dritten Mal in Folge verliert Werder nach anfänglichem Kampf und Einsatzwillen die Spielkontrolle, da sie die zahlreichen Chancen auch in Freiburg nicht genutzt haben. Für die Bremer bedeutet es, dass sie 3 Spiele (1. Runde im DFB-Pokal und in der Bundesliga) hintereinander durch doofe Fehler und Unkonzentriertheit nicht mehr gewinnen konnten.

Ausfallende Spieler auf beiden Seiten, nachdem Spiel (verletzte und verwarnte Spieler)

SC Freiburg:

038. Lukas Kübler – 1. Gelbe Karte

045. Nicolas Höfler – 1. Gelbe Karte

084. Lucas Höler – Verletzung

SV Werder:

006. Romano Schmid – 1. Gelbe Karte

055. Marco Friedl – 1. Gelbe Karte

Besonderheiten zum Spiel:

Leidet Werder auswärts an einem „Philipp-Syndrom“ denn sowohl bei der Pokal-Niederlage als auch bei der Niederlage in der Bundesliga war jeweils für den Gastgeber ein Spieler mit dem Nachnamen Philipp an den Toren beteiligt: Bei Viktoria Köln traf David Philipp gleich doppelt (72. Und 79. Minute). In Freiburg war es hingegen Maximilian Philipp, der in der 96. Minute die Werder Niederlage besiegelte. Beide Philipps waren bereits für den SVW tätig und wurden von der sportlichen Leitung nach kurzer Zeit für den Kader als nicht tauglich eingeschätzt und wieder weggeschickt.

Auch fällt einem anhand der drei Spiele auf, dass Werder seine Partien immer in der Nachspielzeit oder im späten Verlauf endgültig aus der Hand gegeben hat.

Statistische Daten zum Spiel:

Nach 2 Spieltagen in der Bundesliga ist der SV Werder in Sachen Torlosigkeit auf den Weg, einen neuen Vereinsminusrekord einzufahren.

• 1974/1975: 1. Spieltag = 0 Tore / 2. Spieltag = 0 Tore (3. Spieltag = 70. in Kaiserslautern)

• 1988/1989: 1. Spieltag = 0 Tore / 2. Spieltag = 0 Tore (3. Spieltag = 23. gegen Leverkusen)

• 1999/2000: 1. Spieltag = 0 Tore / 2. Spieltag = 0 Tore (3. Spieltag = 75. bei Hertha BSC)

• 2017/2018: 1. Spieltag = 0 Tore / 2. Spieltag = 0 Tore (3. Spieltag = 59. bei Hertha BSC)

• 2023/2024: 1. Spieltag = 0 Tore / 2. Spieltag = 0 Tore

Rechnet man die Spielminuten zusammen, so kommt man auf:

• 1974/1975: 250 Minuten bis zum ersten Bundesliga-Saisontor

• 2017/2018: 239 Minuten bis zum ersten Bundesliga-Saisontor

• 1988/1999: 203 Minuten bis zum ersten Bundesliga-Saisontor

• 2023/2024: 180 Minuten ohne erstes Bundesliga-Saisontor

Zuschauerzahl: 34.700 (ausverkauft!)

Ausblick auf die nächsten 3 Gegner:

Samstag, 02. September, H, 1. FSV Mainz 05

Sonntag, 17. Septenber, A, 1. FC Heidenheim

Samstag, 23. September, H, 1. FC Köln

Die nächsten 3 Bundesligagegner sollte man alle drei nach Ende der Partien sportlich und Punkte technisch fest im Griff haben. Denn ansonsten droht eine ganze Saison im Abstiegskampf. Dennoch sollten wir alle drei nicht unterschätzen, da sie immer durchaus in der Rolle des Underdogs überzeugt haben.

Tore im Spiel:

– 1:0 (96.) Maximillian Philipp

Werder nutzte wie schon beim Saisonauftakt gegen die Bayern aus München die vorhandenen Torchancen nicht und ermöglicht aber durch Inkonsequenz in Sachen Tormöglichkeiten dem Gegner (in persona von Ex Werderspieler Philipp) diese Riesenchance in der letzten Minute zum Sieg für die Breisgauer machen.

Bester Spieler:

Auch wenn er logischerweise bei diesem Ergebnis seinen Kasten nicht sauber halten konnte, haben wir uns für „Pavlas“ entschieden. Unsere Nummer 1 hielt uns mit seinen Glanzparaden bis zur letzten Minute im Kampf um die Punkte an der Dreisam.

Aufstellungen:

Aufstellungen:

Auswechslungen:

Fazit:

Im 3. Pflichtspiel in dieser Saison kassierten die Bremer zum 3x in Folge die entscheidenden Treffer in der Nachspielzeit. Aber wenn man sich auf das Wesentliche im Fußball die Punkte beschränkt, stehen nach 2 Saisonspielen sowohl keine Punkte und als auch Tore auf dem Werder-Konto! Das bedeutet für Frank Baumann und Clemens Fritz, dass ein erhöhter Handlungsbedarf im defensiven Bereich besteht, während das Transferfenster noch offen ist.

LGW

Tuddi, Flo und Regina