Ole Werner

„Ole Werner verlässt die Bühne – Werder Bremen schreibt seine Geschichte mutig weiter“

Ole Werner verlässt Werder Bremen – ein Rückblick auf seine Amtszeit und ein Ausblick auf unsere Zukunft!

Ole Werner übernahm Werder Bremen am 28. November 2021 in einer sportlich schwierigen Phase als Nachfolger von Markus Anfang. Damals stand der Traditionsklub nach dem Bundesliga-Abstieg auf Rang 10 der 2. Liga. Wie auch schon zu seiner Zeit bei Holstein Kiel gelang es Werner sofort, dem Team Stabilität und Selbstvertrauen zu geben: Mit sieben Siegen in Folge führte er Werder wieder auf Kurs zum Wiederaufstieg ins Oberhaus.

Neuer Ole Werner
Der Neue: Ole Werner dpa

In der Bundesliga etablierte der neue Trainer die Mannschaft schnell. In seiner ersten Saison sicherte Werder souverän den Klassenerhalt und landete auf Platz 13. In den darauffolgenden Spielzeiten entwickelte sich das Team weiter, spielte attraktiven Fußball und verpasste zweimal nur knapp die Qualifikation für das internationale Geschäft – jeweils als Achter und Neunter der Abschlusstabelle. Dabei erhöhte sich die Punktausbeute stetig:

  • Saison 2022/23: 36 Punkte
  • Saison 2023/24: 42 Punkte
  • Saison 2024/25: 51 Punkte

Besonders beeindruckend ist, dass Werner trotz begrenzter finanzieller Ressourcen das Team kontinuierlich verbessern und Stabilität gewährleisten konnte. Dies gilt sowohl für die Platzierung als auch für die Punkteausbeute.

Ole Werners Zeit in Daten und Fakten:

  • Spiele: 128 (52 Siege + 28 Unentschieden + Niederlagen)

  • Verschiedene Gegner: 36

  • Tore: 213:210

  • Punkte: 184 (Punkteschnitt: 1,44)

Gründe für die Trennung von Ole Werner:

Ole Werner wurde bei Werder Bremen als Trainer freigestellt Fotocredit: Getty Images

Im Mai 2025 verkündete Werner, seinen bis 2026 laufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen. Werder Bremen reagierte darauf mit einer sofortigen Freistellung, um Planungssicherheit und Kontinuität auf der Trainerposition zu gewährleisten. Beide Seiten betonten, dass die Entscheidung nicht leichtfiel und von gegenseitigem Respekt geprägt war. Für viele Fans kam die Trennung überraschend, da Werner als idealer Kandidat für eine langfristige Zusammenarbeit galt.

Fazit zu Ole Werners Amtszeit:

Ole Werner hinterlässt Werder Bremen sportlich und strukturell deutlich verbessert:

  • Direkter Wiederaufstieg in die Bundesliga nach Amtsantritt gelang am 15.05.2022 nach einem 2:0 Heimsieg gegen Jahn Regensburg.
  • Souveräner Klassenerhalt und zwei Jahre in Folge im oberen Mittelfeld der Bundesliga.
  • Durchschnittlich 1,44 Punkte pro Spiel in 128 Pflichtspielen
  • Trotz finanzieller Herausforderungen gelang es, Werder zu stabilisieren und wieder attraktiv zu machen.

 

So schafften es gleich sechs Spieler von Werder unter Werner, einen Doppelpack zu schnüren:

Gleich drei Werderaner erzielten ein Dreierpack:

Werner war bei Fans, Spielern und Verantwortlichen gleichermaßen geschätzt. Sein sachlicher, norddeutscher Stil und seine klare Kommunikation machten ihn zu einem beliebten Trainer. Die Trennung ist schmerzhaft, aber nachvollziehbar, da beide Seiten nun neue Wege gehen können, um die Entwicklung fortzusetzen.

Abschließende Worte:

Ole Werner hat Werder Bremen in einer schwierigen Zeit übernommen und den Verein mit ruhiger Hand zurück in die Bundesliga geführt. Der gebürtige Preetzer hat das Team sportlich stabilisiert und weiterentwickelt. Auch wenn die Zusammenarbeit nun endet, bleibt sein Wirken an der Weser positiv in Erinnerung. Werder Bremen verdankt ihm eine neue sportliche Basis und viele emotionale Momente. Danke, Ole Werner!

Der Blick in die Zukunft:

Klarheit und Kontinuität auf der Trainerposition

Die sofortige Freistellung von Ole Werner und seines Trainerteams zeigt, dass Werder Bremen auf der Suche nach langfristiger Planung und Klarheit ist. Geschäftsführer Clemens Fritz betonte, dass es für die Kaderzusammenstellung und die Weiterentwicklung der Mannschaft essenziell sei, frühzeitig einen neuen Cheftrainer zu installieren, um Planungssicherheit zu schaffen.

  • 14 Jahre von 1981 -1995 Otto Rehhagel
  • 14 Jahre von 1999 – 2014 Thomas Schaaf

Kaderumbruch und frische Impulse:

Laut Medienberichten und Aussagen aus dem Umfeld forderte Ole Werner selbst einen größeren Umbruch im Kader und mehr Veränderungen im Klub, um sich langfristig an Bremen zu binden. Daraus lässt sich ableiten, dass Werder personell und strukturell neue Impulse setzen sollte:

  • Verjüngung und gezielte Verstärkung des Kaders
  • Förderung von Nachwuchstalenten und Integration neuer Spieler
  • Anpassung der Spielphilosophie an die Anforderungen der Bundesliga

So zum Beispiel wurde die U19 in diesem Jahr das erste Mal in der Vereinsgeschichte Pokalsieger im Bereich der A-Junioren und setzte junge Spieler in den Fokus der Medien.

 

Neuer Trainer mit Entwicklungspotenzial

Mit Horst Steffen, der als Favorit für die Nachfolge gilt, könnte ein Trainer kommen, der als Entwickler von Mannschaften und Förderer des Nachwuchses bekannt ist. Steffen hat bei Elversberg bewiesen, dass er mit begrenzten Mitteln erfolgreich arbeiten und Teams weiterentwickeln kann. Dies passt zu Werders Ziel, junge Spieler einzubauen und einen attraktiven, modernen Fußball zu spielen.  So hat Steffen zudem bewiesen, dass er für einen offensiven Stil mit hohem Pressing steht.

Horst Steffen
Foto: werder.de

Strukturelle und strategische Anpassungen

Um sich in der Bundesliga weiterzuentwickeln, sollte Werder:

  • Die Zusammenarbeit zwischen sportlicher Leitung und Trainerteam intensivieren
  • Den Scouting- und Analysebereich stärken
  • Die finanzielle Planung an die sportlichen Ziele anpassen

Fazit:

Werder Bremen steht vor einem notwendigen Umbruch. Ein neuer Trainer wie Horst Steffen,

den wir in einem gesonderten Beitrag vorstellen bringt frische Ideen und einen Fokus auf Entwicklung mit. Gleichzeitig braucht es strukturelle Anpassungen und eine gezielte Kaderplanung, um in der Bundesliga konkurrenzfähig zu bleiben und den nächsten Schritt zu machen.

 

Lebenslang Grün Weiß

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