Nachbericht Eintracht Frankfurt

Alles nichts, oder?!

Frankfurter grün(weiße) Soße mit Quark!

Als Werder am Samstag 2x von Sinnen war, befand sich der Ball da schon 2x im eigenen Tornetz. Und einer der Torschüsse kam ganz unglücklich vom eigenen Spieler.

Statistisch gesehen war das 1:0, welches Marco Friedl ungewollt nach einem Eckball an Werdertorhüter Jiri Pavlenka vorbei ins eigene Tor lenkte, das 66. Werder Eigentor in der Bundesliga-Geschichte. Selbst nach diesem frühen „Schock-Moment“ in der 7. Spielminute waren auf der Uhr des soliden Schiedsrichters Christian Dankert immerhin noch 83 Minuten Zeit gewesen, für unseren SVW am Spielstand etwas zu verändern.

Wie schon eine alte Fußballweisheit besagt, muss man sich zum Tore erzielen, auch Torchancen herausspielen. Dieses ist dem SV Werder, ohne der Statistik-Ecke vorzugreifen in der kompletten Spielzeit nicht gelungen (Torwahrscheinlichkeit von 0,24 macht umgerechnet 0 Torschusse). Selbst die sonst so torgefährlichen hässlichen Vögel präsentierten sich am Vortag zur Fastnacht flügellahm.

Ausgefallene Spieler oder gesperrte Spieler:

Gesperrte und verletzte Spieler von Frankfurt:

Gesperrte und verletzte Spieler von Werder Bremen:

Niklas Stark (5. Gelbe)

Statistische Daten zum Spiel:

In Sachen gesperrte Werderaner setzt sich ein negativer Trend fort: In der Arena in Frankfurt kassierte zum dritten Mal in Folge ein Werderaner eine Gelbsperre für seine 5 gelbe Verwarnung in der Saison. Dieses Mal betraf es Niklas Stark, er sah eine Gelbe Karte und reißt somit eine starke Lücke in den Abwehrverband der Werderaner für das Heimspiel am Samstag gegen Bochum.

PositionGefallene ToreKartenTorverhältnisPassquoteSchüsse aufs TorBallbesitz
Werder01080,7 %055 %
Gegner21280,3 %645 %

Punktesituation des SVW nach dem Spiel:

Wie schon nach dem 0:2 zu Hause gegen Borussia Dortmund bleibt Werder mit dem gleichen Ergebnis immer noch bei 27 Saisonpunkte und rutscht somit auf Tabellenplatz 10 ab.

Tore von Werder – SGE 2:0:

1:0, Friedl (ET, 67.),

2:0, Kolo Muani (51.)

Das Eigentor vom Werder-Kapitän war aus vielen Sichten „unnötig“. Fürs eigentliche Spiel gesehen sorgte es dafür, das der Europapokal Teilnehmer Eintracht sich früh auf die Abwehrarbeit konzentrieren konnte und die Kräfte somit für das Champions League Match gegen den SSC Neapel schonen konnte.

Auch das 2:0 der Gastgeber machte den Zuschauern klar, dass die Bremer Abwehr nicht eingespielt war. Nach einer tollen Parade von „Pavlas“ schalteten die Eintrachtler schneller als die Werderaner-Abwehrkollegen, und brachten in Person von Ansgar Knauff das Spielgerät scharf in den 5 Meterraum des SV Werders. Und dort konnte Kolo Muani aus nächster Tornähe den Ball über die Torlinie drücken.

Was war gut im Spiel, was war schlecht?

Positiv:

– Haben nicht mehr als 2 Gegentor zugelassen

– Trotz Rückschläge dennoch Kampfgeist gezeigt.

Negativ:

– Keine spielerischen Ideen

– Keine Torchancen

– Kein Abschluss

Die nächsten 3 Gegner des SV Werder:

Bochum, 25.02.2023 (H)

Augsburg, 04.03.2023 (A)

Leverkusen, 12.03.2023 (H)

Als Nächstes stehen bei den Leuten „mit dem W auf dem Trikot“ 2 Spiele gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel an. Dieses sind Spiele, in denen 3 Punkte jeweils eingefahren werden müssen, um nicht doch noch in den Abstiegsstrudel hineinzugeraten. Deshalb könnte je nach Ausgang der beiden Spiele das Spiel gegen Bayer Leverkusen für Werder ein richtungsweisendes Spiel sein.

Bester Werderaner des Spieles:

Der beste Spieler im Duell gegen Frankfurt war für uns erneut der Torhüter Jiri Pavlenka, der uns lange Zeit durch einige Rettungstaten im Spiel gehalten hat.

Fazit:

Nach der zweiten 0:2-Niederlage in Folge wird auch der Blick auf die Tabelle immer spannender. Denn die im Abstiegskampf verwickelten Vereine holen immer wieder den ein oder anderen Punkt. Und rücken somit unserem SVW auch tabellarisch gesehen auf die Pelle. Deswegen müssen wir das Spiel am Samstag unbedingt gewinnen.

LGW

Flo und Tuddi

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