Wie sagte Werder so schön in einer Presse-Mitteilung „Alles auf Anfang“, dem leiste ich gerne folge und erinnere, dass einer der beiden Torschützen beim 1-1 im Saisonspiel der 2. Bundesliga im Weserstadion bereits Marvin Ducksch hieß, aber nicht von den Werder-Fans bejubelt wurde, sondern eher den mitgereisten Hannover Fans von der Leine ließ, war Marvin Ducksch, die jetzige Werder Trikot Nummer 7, dafür mitverantwortlich, dass der Absteiger Werder Bremen nicht den erwarteten bzw. viel ersehnten Saison-Auftakt Heimsieg einfahren konnte und die Werder-Fans die Hoffnung auf den Heimsieg nach der 1-0 Führung durch ein Eigentor relativ schnell begraben mussten.
Also hat „Duckschi“, auch wenn es nicht so gewollt hatte, dazu beigetragen, dass der von vielen Experten Top-Aufstiegsfavorit zum ersten Mal sich mit einer Sache, die da lautete, „Selbsteinschätzung“ beschäftigten musste. Somit sorgte der Hannoveraner Spieler Marvin Ducksch, bereits am 1. Spieltag für eine nötige gesünderen Ausgeglichenheit zwischen eigenem Anspruch und der Realität.
In seinem zweiten Saisonspiel im Weser-Stadion 3-0 gegen Rostock übernahm der gerade gewechselte Stürmer bereits mit einem Elfmeter Verantwortung und sorgte für die 1-0 Führung, aber anders als an 1. Spieltag half er mit dieser Führung durch ein weiteres Tor auszubauen, welche in einem 3-0 mündetet. Auch im ersten Saisonspiel (für unseren SVW), welches nicht im Weserstadion stattfand, fand sich Werders Nummer 7 unter den Torschützen wieder 3-0 in Ingolstadt.
Die nächsten beiden Spiele wurden dann jedoch mit Marvin jeweils zu null verloren, welches auch dem nicht interessierten Fußballfan unmittelbar zeigen könnte, wie sehr die sehr junge Werdermannschaft auf die Laune eines Stürmers angewiesen sein könnten. Dass die neue Offensivkraft in der Tat die Schwingungen von Mannschaft und Fans aufnimmt, bestätigt die Tatsache, dass beim Comeback der Werderfans im Weserstadion Ducksch bereits 75 Sekunden nach dem 1-0 Marco Friedl das 2-0 durch gedankenschnelles Handeln folgen ließ.
Bei den 4 Heimspielen mit Marvin Ducksch auf dem Rasen des Weserstadions fielen.
– 3 Ducksch Tore (2 für Werder, 1 für Hannover)
– 2 Eigentore des Gegners (1 Hannover, 1 Heidenheim)
– 2 x 3-0 Siege (Rostock, Heidenheim)
– 3x gewann der Sieger im Weserstadion zu Null (2x Werder 3-0 Sieger, HSV 0-2)
Insgesamt gesehen fällt auf, dass es bei Werder seitdem Marvin Ducksch bei Werder ist, nur „zu null“ Siege gab:
5. Spieltag: Werder – Hansa 3-0
6. Spieltag: Ingolstadt – Werder 0-2
7. Spieltag: Werder – HSV 0-2
8. Spieltag: Dresden – Werder 3-0
9. Spieltag: Werder – Heidenheim 3-0
Diese Tatsache könnte darauf ein Aspekt sein, wie sehr Werder auf ein motivierenden Marvin Ducksch angewiesen sein könnte.