Wie der Vater so der Sohn!
Hallo, liebe Werder Familie! Heute an diesem Familientag begrüßen wir euch zu einer neuen Rubrik, in der der wir euch nach und nach die aktuellen Werder Profis vorstellen. Beginnen wollen wir mit dem Abwehrmann, der sich bei uns schon zweimal in die Torschützenliste eintragen konnte: Die Rede ist von Mitchell Weiser.
Der bislang zweifache Werdertorschütze wurde am 21. April 1994 als Sohn von Patrick Weiser in Troisdorf geboren. Sein Vater wird allen als Bundesligaprofi vom 1. FC Köln und VfL Wolfsburg ein Begriff sein. Diese Vater-Sohn-Konstellation ist nichts Ungewöhnliches bereits in dem Beitrag über Dieter Budenski schrieben wir über ihm und seinen Vater Herbert Budenski. Auch bei den Familien Verlaat, Gruev und Flo (Havard Flo) zeigt sich diese Begebenheit.
Um jetzt wieder auf Mitchell zurückzukommen, Mitch hat schon im Alter von drei Jahren andere Kulturen kennengelernt. Durch ein Angebot, welches sein Vater 1997 angenommen hatte, lernte die gesamte Familie in der darauffolgenden Zeit das französische Leben kennen.
Das neue Jahrtausend gehörte Mitchell Weiser. Zu Beginn der ersten Saison dieses Jahrtausends wechselt unsere Nummer 8 als Sechsjähriger zum TVE Veltenhof. Als Patrick Weiser 2005 zum zweiten Mal zu den Domstädtern wechselte, absolvierte der damalige 11-jährige Sohn ein Probetraining beim 1. FC Köln. Dort durchlief Mitch alle Jugend Mannschaften. Am Rande sei erwähnt, dass Mitchell im Jahre 2011 sich im Endspiel der U17 Meisterschaft sich mit seinen Kölnern gegen Werder Bremen mit 3:2 durchsetzte. Schnell galt Mitchell Weiser als großes Talent und wechselte zur Saison 2011/12 in die A-Jugend des 1. FC Köln. In dieser Zeit spielte er mit Spieler wie Lukas Podolski, Timo Horn und Fabian Schnellhardt zusammen. In der A-Jugend fehlte ihm jedoch das Feingefühl, sodass er dann in der ersten Saison 3-Mal Rot sah, aber dennoch durfte er bei den Profis mittrainieren. Am 25.02.2012 bestritt er dann sein erstes Profispiel gegen Bayer Leverkusen in der Bundesliga.
Zur Saison 2012/13 wechselt Michell Weiser dann nach München zu den Bayern. Dort erlebte er viele Premieren (Lizenzspielvertrag, Pflichtspiel, Pflichtspieltor). Da es im Münchener Profikader nicht die Zeit gibt, sich zu entwickeln, haben sich die Bajuwaren mit den Roten Teufeln aus Kaiserslautern über einen Leihvertrag geeinigt. Sein zweiter Anlauf bei den Bayern hatte sportlich sehr viele Titel gesehen (Deutscher Meister DFB-Pokal), aber dennoch gelang ihm der entscheidende Durchbruch nicht und er wechselte in die Hauptstadt zu Hertha BSC.
Sein Bundesligadebüt für Hertha war 2015 am 2. Spieltag gegen Werder Bremen. Nach der Berliner Zeit zog es den gebürtigen Nordrhein-Westfalen in sein Bundesland zurück. Denn er wechselte zu Bayer Leverkusen. Dort bestritt er unter anderem 53 Bundesligaspiele. Nachdem er bei den Leverkusener auf der anderen Rheinseite kaum noch zum Einsatz kam, entschied sich Michell ein Schritt zurück und wechselt am letzten Tag der Sommertransferperiode 2021 auf Leihbasis an die Weser.
Seine Zeit bei Werder Bremen:
Bei Werder steht das ehemalige Fußballtalent dank seiner zwei Tore vor der Rückkehr ins Oberhaus des deutschen Fußballs. Aufgrund seiner guten Leistungen ist Werder Bremen laut Medien interessiert an eine feste Verpflichtung. Was unsere Meinung nach passen könnte, da Bremen immer schon ein gutes Pflaster für Profis mit einem Karriereknick war, siehe Fabian Ernst, Mesut Özil, Johan Micoud.
Seine Zeit beim DFB:
Mitchell Weiser durchlief einige U-Mannschaften des DFBs und wurde unteranderem 2017 U21 Europameister in Polen.
Wir wünschen uns, dass Mitchell noch einige Spiele bei Werder Bremen machen darf und seine gesetzten Ziele erreicht.
Tuddi und Flo