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Saisonfazit Trainer Werder Bremen 2. Liga

Am Anfang war die zweite Liga nach einem Zenkovic brannte die Kurve, mit Werner, Ole!

Teufel auch was hat es bei Werder am Anfang einen Brand wegen eines Impfausweises gegeben! Am Ende sahen die Zuschauer im Familienduell nicht nur einen Werner in leitender Position, sondern auch eine Werder Mannschaft, die mit Unterstützung der Zuschauer von Anfang an brannte. Aber sehen wir uns die Geschichte mal genauer an: Werder ist abgestiegen und Baumann sucht den Aufstiegstrainer und aus dem Casting vieler Kandidaten stach Markus A. heraus. Der es am Ende auch wurde. Gemessen an den Erwartungen zeigten Markus und sein Team normale Verhaltensmuster nur die 1:4-Niederlage in Paderborn am 3. Spieltag des Ligabetriebes ließ bei den Werderanhängern verstärkt durch das Aus in der 1. Runde des DFB-Pokals beim VfL Osnabrück erste Zweifel an der Mission direkter Wiederaufstieg hegen.

Diese ersten Zweifel verstärkten sich da vom 7. Spieltag (0:2-Heimniederlage gegen den HSV) an, an den folgenden 4 Spieltagen am Ende 3 weitere Niederlagen zu Buche stehen. Markus hat in seinen 15 Saisonspielen auf dem Trainerstuhl bei aller Kritik in seiner Saisonzeit beim SVW dem SV Werder in der Vorbereitung zu dieser schwierigen Aufgabe durchaus gezeigt, wie Defensive funktioniert:

In den von Markus Anfang betreuten 15 Saisonspielen hielt Werder 4-mal den Kasten sauber und sorgt dafür, dass in 4 weiteren Spielen der Gegner immer nur 1-mal treffen konnte. Und mit der erdachten Defensiven Stärke legte Markus Anfang durchaus den Grundstein für den späteren Wiederaufstieg. Ole Werner kam zwar auch auf 4 zu null Spiele aber setze erst mal bei einem Bundesligaabsteiger diese durchaus defensive Taktik mental um, von daher legte Markus den Grundstein des Aufstieges mit seiner Beharrlichkeit an der Taktik-Tafel in den Köpfen der Werderspieler so punktgenau um. Wir sind der Meinung, mit das dieser Kopfleistung Markus genauso ein Anteil am Aufstieg gebührt, wie es später auch Ole Werner gebührt. Zwischen diesem Pfosten des Aufstiegs lagen Danijel Zenkovic und Christian Brand, die beiden Interimstrainer lagen zeitlich zwischen den beiden Haupttrainern dieser Saison. Und beide Spiele wurden dann nicht gewonnen.

Die erste Werder Hinrunde in der 2. Liga seit vierzig Jahren und somit dem alten Jahr 2021 wurde dennoch siegreich abgeschlossen. Am 16. Spieltag holte der neue Werdertrainer Ole Werner ein 4:0-Sieg zu Hause gegen Erzgebirge Aue und setzte bei den Werderprofis und Werderfans die Zeichen auf Sieg. 1 Woche später siegte Werder dann 3:2 in Hannover und setzte sich selbst als Topfavorit unter den Weihnachtsbaum.

So entstand eine Serie von 10 ungeschlagenen Ligaspielen in Folge (9 Siege und 1 Unentschieden). Dann verlor Werner mit seinem Team 1:2 in Heidenheim, bis es am 31. Spieltag zum großen Duell auf Schalke gekommen ist. Und dort zeigte sich die ganze Bandbreite des Trainers Werner. Er stimmte die Werdermannschaft so ein, dass diese nach 53 Minuten bereits mit 0:4 beim FC Schalke führte. Ein weiterer wichtiger Punkt in diese Aufstiegssaison. Die letzten 3 Spieltage verliefen nur noch durchschnittlich. Ole Werner setzte eine anfängliche Aufstiegseuphorie nach der Trennung von Markus gekonnt weiter um, sodass man durch aus zurecht behaupten kann, dass beide Trainer ihren Anteil in dieser sehr schweren mentalen Saison haben. Markus legte den Grundstein in Sachen Kondition und Fitness und Ole mit seiner Routine, sich auf die Arbeit eines Spielleiters fokussieren zu können. Ergebnis von beiden Trainerarbeiten im Zusammenspiel: Willkommen zurück in der Bundesliga SV Werder! Ole und sein Team werden in der Bundesliga zwar nicht als Topfavorit gehandelt (Weder auf Aufstieg noch auf Meisterschaft). Da Ole Werner noch keine 1. Ligaerfahrung hat, steht uns allen eine Saison der Wundertüten ins Haus! Diese 34 Wundertüten können sowohl positiv als auch negativ gefüllt sein. Daher ist Werder in der aktuellen Situation schwer auszurechnen, aber die Vertragsverlängerungen von Stammkräften wie Füllkrug oder Pavlenka sollten für ein gutes Mannschaftsklima sprechen und dieses könnte in kniffligen Situationen das entscheidende Plus für Ole Werner und Werder sein.

Wir hoffen, dass sich dieses Glück in den entsprechenden Spielmomenten eher für den Werdertrainer entscheidet, und erhoffen uns eine Saison für Ole und Co. ohne ständigen Kontakt zur Abstiegszone.

LGW

Tuddi und Flo

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