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Werder Leb(t) – Chancen vital

Der Rückblick auf das Spiel gegen Nürnberg von Tuddi

Wenn ich über die Begegnung von Werder – Nürnberg schreibe, fallen mir immer wieder verschiedene Zahlenspielchen ein. Aber ebenso könnte dieses Zweiliga-Spiel ein gutes Beispiel darstellen, seine Chancen zu nutzen.

An diesem Freitagabend kam der SVW in der ersten 18 Spielminuten besser ins Spiel denn, die Werderaner hatten durch Marvin Ducksch, und Jean-Manuel Mbom in der 10. und in der 18. Spielminute die Höhepunkte ihrer offensiven Anfangsphase.

Nur wer die eigenen Chancen nicht nutzt – Teil 1!

Denn bereits 60 Sekunden nach der Werder Chance (19. Min) köpfte der deutsche Meister von 1968 ungehindert zur Heimführung ein.

Bis zur 77. Minute entwickelte sich ein Spiel nach dem Motto:

Nur wer die eigenen Chancen nicht nutzt – Teil 2!

Als langjähriger Werderbeobachter sah ich, wie der FCN eigene riesige Möglichkeiten zum Vorentscheidenden 2-0 oft nur Zentimeter verfehlt und somit ungewollt Werder wieder ins Spiel brachte.

Ich brauche nicht bis ins Jahr 1993 reisen, Stichwort Anderlecht, um zu demonstrieren, was eine Werder Mannschaft alles bewerkstelligen könnte, – auch wenn sie bei den zu Hause ungeschlagenen Franken um den Sieg spielten.

Ab der ca. 75. Minute erarbeite sich Werder, die mit Lücke und Duckschi schon sehr viel Offensivpower in ihren Reihen hatten, mit Oscar Schönfelder und Leonardo Bittencourt in der letzten Viertelstunde ein deutliches Chancenplus, aber auch die Nürnberger erarbeiteten sich durch gute Konter die Chance(n) auf das Tor zum Vorentscheiden 2-0

Nur wer die eigenen Chancen nicht nutzt – Teil 3!

Niclas Füllkrug, in den letzten Jahren durch viele Kopfballtore berühmt geworden, erzielte in der 79. Spielminute – mit einem Kopfball, dass 1-1 – diesen Ausgleich hatte sich Werder bereits verdient.

In der 88. Minute wurde dann auch das mutige Händchen von Werder-Trainer Markus Anfang auch mal belohnt, in dem sein Einwechselspieler Leonardo Bittencourt das viel- umjubelte Siegtor erzielte Nürnberg – Werder 1-2.

Mit Blick auf die nächsten Gegner Schalke und Holstein Kiel wird dieser Sieg uns nicht nur wegen der 3 Punkte guttun, sondern vor allem auch das WIR Gefühl der Mannschaft intern stärken.

Dieser Freitag hat mir gezeigt, dass ich nicht bei einem Werderspiel ruhig vom TV oder Leinwand sitzen kann, und das bedeutet nur, dass Werder bei allem sportlichen Hin- und Her immer auf ich zählen kann, in puncto Anfeuerung.

Tuddi

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