Nachbericht wolfsburg

Wir sind wieder da im 60. Bundesliga Jahr

Werder holt Punkte beim Comeback!

Der Double-Sieger von 2004 spielt wieder erstklassig. Überhaupt kann man dieses 1935. Werder-Spiel in der höchsten deutschen Fußballklasse sehr gut in 2 Abschnitt unterteilen:

Hälfte 1 und Hälfte 2!

Wie schon beim Pokalspiel in Cottbus musste die Mannschaft des jüngsten Bundesligatrainers aller Zeiten (Ole Werner, 34 Jahre), in der letzten Viertelstunde dieses Nordderbys dem hohen Anfangs Pressing Tribut zollen – aber anders als die Cottbuser nutzten die VW Städter diese „Schwäche“ von Werder aus 2 – 2!

Werder war von Anfang an gleich total da und erspielte sich nach bereits 7 Sekunden die erste Torannäherung. In der Folge stand Werder mit einem hohen Pressing dem niedersächsischen Bundesligisten immer auf den Füssen. Aber dann die „kalte Dusche“ im warmen Wolfsburg 1-0 für die Wölfe durch Nmecha in der 11. Spielminute.

Aber unser SVW ließ sich nicht verunsichern, sodass sich Niklas Füllkrug in der 21. Minute ein Herz nahm und einen Schuss in die Maschen des VfL zum 1-1 setzte.

Keine 235 Sekunden später musste der Stadionsprecher unter den Augen und Ohren von Bundesligaliga-Trainerdebütant Ole Werner das Führungstor von „Kopf-ballungeheuer Leonard Bittencourt“ vermelden. Im Gegensatz zu seinem Trainer ist für den Werderaner Bittencourt Wolfsburg kein unbekanntes Pflaster. So erzielte er bereits sein 4. Tor für die Werderaner in Wolfsburg (genauso viele hat zum Vergleich Diego),

2 Tore in 2 Spielminuten am 1. Spieltag auswärts der Bundesliga, was sich nach einer Premiere anhört, ist aber in der Werderhistorie schon mal passiert:

Am 1. Spieltag der Saison 2014/2015 gelangen Lukimya und di Santo in Berlin zwischen der 53. und 55. Spielminute ein ähnliches Kunststück. Damals holte man in der Hauptstadt eine 2-0 Hertha-Führung auf, glich aus und holte beim 2-2 einen Punkt.

Dieser Punktgewinn lässt alle Interpretationen zu. Für die Kritiker hat Werder hinten raus keine Kraft, um das mutige Spiel über 90 Minuten zu dosieren, sodass sie in den letzten 15 Minuten immer Schwierigkeiten hatten, den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. Der Optimist wird betonen, dass der SVW als Aufsteiger einen Rückstand aufgeholt hat, zeigt das die Weserstädter durchaus gezeigt haben, dass man spielerisch und kämpferisch durchaus in der Lage ist in der Bundesliga ein gutes Wort mitzureden.

LGW

Tuddi und Flo

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