Nachbericht Augsburg

Besuch von Urmel bei den Bremer Stadtmusikanten

Werder verliert Heimspiel wegen zu niedriger Chancennutzung mit 0:1!

Wertach – so heißt der Zufluss im bayrischen Städtchen Augsburg, auch in Bremen gibt es ein Fluss die Weser dort verlief das Spiel für den FCA zwar mehr als glücklich – aber am Ende steht nicht nur die zweite Werder Heimniederlage in Folge fest, sondern obendrein die erste Heimpartie in dieser Saison, in der die Mannschaft von Ole keinen Treffer herausgespielt hat.

Natürlich soll eines nicht unerwähnt bleiben:

Werder verlor schon früh (29. Minute) seinen Stammtorhüter Jiri Pavlenka verletzungsbedingt, der durch seinen Vertreter Michael Zetterer im Tor ersetzt wurde. „Zetti“ zeigte sich bei seinem Saisondebüt sehr motiviert, indem er den Ball einige Male mit dem Kopf im eigenen 16er klärt.

Und auch vorne lief nicht alles reibungslos gleich 120 Sekunden nach dem Torwartwechsel erzielte Niclas Füllkrug mit seinem Haarschopf den vermeintlichen 6. Saisontreffer. Dieser Treffer wurde vom VAR, aber aufgrund einer knappen Abseitsstellung wieder zurückgenommen.

In der 63. Minute erkämpfte sich der FC Augsburg durch Ermedin Demirović das Spielentscheidende Führungstor zum 0:1. Diesen Treffer konnte der FCA nur erzielen, da Werder die scheinbar geklärte Ecke der Augsburger im eigenen Spielaufbau mit einem Ballverlust teuer bezahlen musste. Und somit haben sich die Bremer wieder mal einen unnötigen Gegentreffer eingefangen. Ole Werner reagierte darauf mit einem dreifachen Spielerwechsel und brachte unter anderem Oliver Burke.

Dieser Mut hätte sich beinahe in der Nachspielzeit nach guter alter Werder Sitte ausgezahlt: Elfmeter durch Handelfmeter des Augsburger Abwehrmannes Bauer. Angetreten zu diesem Strafstoß Marvin Ducksch der sonst ein sicherer Elfmeterschütze ist. Aber wie es so ist, hast du einmal Pech am Schuh, hast du immer Pech am Schuh. Und somit hat der Augsburger Torhüter den Braten gerochen und hat den Elfmeter gehalten. Natürlich werden sich einige Fragen, warum tritt Ducksch mit 0 Toren in dieser Spielzeit und nicht Lücke mit 5 Treffern in dieser Saison bei so einer vermeintlichen Spiel entscheidenden

Situation an. Aber jeder weiß, ein Elfmeter ist immer eine 50:50 Chance und ebenso hätte auch Füllkrug verschießen können. Marvin Ducksch der uns in der 2. Liga bereits oft genug geholfen, aus Frust verloren zu haben, dafür verantwortlich zu machen, wäre aus unserer Sicht falsch.

Spieler der Partie:

Spieler der Partie:

Da kein Mitspieler sich sportlich in den Fokus gespielt hat, ernennen wir Marvin Ducksch selbst, wenn er den Elfmeter nicht verwandelt, hat zum Spieler dieses Spiels. Wir haben ihn außerdem gewählt, da er stets wieder zeigt, dass er trotz der schwierigen Situation durchaus bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Auch darf man nicht vergessen das Marvin, selbst wenn er keine Tore schießt, Füllkrug und Co immer mit Flanken versorgt und die Mannschaft durch seinen Kampfgeist unterstützt.

Aber leider war das Puppentheater damit noch nicht zu Ende. So drehte sich der Keeper der Augsburger nach dem gehaltenen Elfer zur Ostkurve um und legte den Zeigefinger auf die Lippen, da er den Fans damit zeigen wollte, sie sollen ruhig sein. Grund dafür war vermutlich das einige Werderfans versucht ihn den Torwart vor der Ausführung des Elfmeters mit Sprüchen zu verunsichern.

Darauf reagierten einige Fans des SVW dummerweise etwas ungehalten und liefen über die Bande in den Innenraum. Was leider wieder wahrscheinlich zu einer Geldbuße für den SV Werder führen könnte. Man darf immer nicht vergessen, jede Strafe führt dazu, dass der SVW weniger Geld für mögliche Transfers hat.

Wir von Grün Weiß Fanreport wollen die einzelnen Ereignisse nicht bewerten, sondern sachlich berichten. Und sagen uns, dass man die ganze Situation im nach hinein von allen beteiligten Seiten als Möglichkeit des Lernens Nachdenkens sehen sollte, bevor man handelt. Mit diesen nachdenklichen letzten Sätzen möchten wir diesen Nachbericht schließen.

LGW

Flo und Tuddi

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