Nachbericht Dortmund

Dreierlachs mit Werner Glückshändchen

Werders Schmidtreißender erster Saisonsieg

Fangen wir mal heute dramatorgisch anders an: Hat Werder ein Abwehrproblem?

6 Saisongegentore in den ersten 3 Saisonspielen – mit vielen Weitschussgegentoren sprechen nicht gerade von einer Topabwehrleistung. Aber auch hier zeigt sich eine Tendenz, die sich nun mehr in jeder dieser 3 Begegnungen der Bundesliga zeigte: Die Mannschaft, welche mit 2 geschossenen Toren führte, konnte keinem Sieg einfahren:

1. Spieltag: Wolfsburg 2-1 / am Ende 2-2

2. Spieltag: Werder 2-1 / am Ende 2-2

3. Spieltag: Dortmund 2-0 / am Ende 2-3

Aus den oben genannten Partien kann man auch ablesen, dass keiner der Heimmannschaften einen Heimsieg einfahren konnte. Aber eben auch, dass Werder ebenso wie der Bundesligatrainer Ole Werner weiterhin ungeschlagen ist.

Statistisch gesehen betritt Werder mit diesem „Hattrick“ in den letzten 6 Spielminuten (89. + 5 Spielminuten Nachspielzeit) nicht nur Bundesliga-Neuland, sondern schreibt auch Bundesligageschichte.

Lee Buchanan erhält die Nummer 18: Denn der gebürtige Engländer (Mansfield) ist in Werders Bundesliga-Historie bereits der 18. Spieler, welcher an Spieltag 3 den Saisontreffer den laufenden Saisontreffer Nummer 5 erzielte.

Für Niklas Schmidt, den 241. Bundesligatorschützen in der Geschichte von Werder Bremen, war der Kopfballtreffer nicht nur wegen der Situation etwas Besonderes: Denn der Stürmer, der in Kassel zur Welt kam, sorgte mit seiner Kopfarbeit zum 2:2 Ausgleich.

Wenn bei Werder durch den 4. Schiedsrichter die Nachspielzeit angezeigt wird und es noch Punkt(e) zu erkämpfen gibt! Dann möchte die gegnerische Abwehr am liebsten alle Schotten dichtmachen, aber nicht mit unsere Neu(e)n: Olli Burke brachte in der 95. Minute das Pendel des Spieles auf Werderseite.

Generell lässt sich sagen, dass unsere Einwechselspieler ein gutes Torgefühl mit ins Spiel bringen alles unter der Verantwortung von Ole Werner.

Spieler des Spiels:

Für uns ist der Spieler des 3. Spieltages Leo Bittencourt, da er bis zu seiner Auswechslung in der 69. Minute sich an alter Wirkungsstätte sehr gut in den Dienst der Mannschaft stellte. Dieses zeigte Leo als Balleroberer und als Anspielpartner als auch Initiator sämtlicher Offensivaktionen.

Dieses Gesamtkonstrukt von Kämpfen und mentalem Willen lässt gerade in Bremen die folgende Fußballfloskel verändern:

Ein (Werder-) Spiel dauert 95. Minuten!! 😉

LGW

Flo und Tuddi

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