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Werder bremst VW-Städter sportlich aus!

Ciao, liebe Fans von Werder und Maximilian Philipp, zu unserem Nachbericht bezüglich des Bundesligaspiels am 18. Spieltag der aktuellen Saison:

Eigentlich müsste man in diesen letzten tristen Tagen Mitleid mit dem VfL Wolfsburg haben: Erst vermasselt Werder ihnen den Rückrunden-Auftakt mit einer 1:2-Auswärtsniederlage im Weserstadion, und zu guter Letzt schnappt der SVW ihnen außerdem noch ihren Stürmer Maximilian Philipp auf Leihbasis vor der Wolfsnase weg.

Wie schon gegen Union Berlin eine Woche zu vor war das oben genannte Weserstadion trotz winterlicher Temperaturen von -3 Grad restlos ausverkauft bei diesem Nordduell.

Die Heimfans sahen einen ersten, von Werder gut geführten Spielabschnitt, in dem auch ein Tor fiel:

Aber um dieses Tor auch an den Stadionleinwänden anzeigen zu können, bedurfte es den Einsatz von Videoschiedsrichter Günter Perl! Denn der VAR machte den Hauptschiedsrichter Daniel Siebert auf eine „strittige Szene im Strafraum der „Wölfe“ aufmerksam.

Und damit begann der sportliche Dauerlauf des Bremer WM-Teilnehmers Niclas Füllkrug, um die „Lücke“ bis zur Tabellenspitze in Sachen Torjägerkanone zu erobern:

In der 24. Spielminute schoss Werders Nummer 11 eben aus 11 m das Spielgerät in die Maschen des Nordkonkurrenten Wolfsburg in der Art und Weise, das der Werdertorjäger kurz vor dem gefeierten Führungstor das Anlauftempo reduzierte und somit den

VfL-Keeper Koen Casteels, der auch eine Werder Vergangenheit hat, ausgeguckt und zum 1:0 für den SVW verwandelt hat!

Es entwickelte sich in der Folge ein interessantes Spiel, in welchem man deutlich gemerkt hat, wie sehr Werder aus dem verwandelten Handelfmeter Kraft und Sicherheit gezogen hatte. Und dieses sollte sich gerade in puncto Spitzenplatz in Sachen Torjäger für „Lücke“ auszahlen:

Nach einer tollen 3er Kombination von Dinkci, Weiser und Füllkrug verwandelte letztgeschriebener SVW-Stürmer den Ball in den Maschen der Wolfsburger (77. Minute).

Doch wer jetzt gedacht hatte, Bremen spielt die restliche Spielzeit „runter“, der kennt den SV Werder immer noch nicht: Nach einem Eckball trafen die Gäste in Form von Kevin Paredes in der offiziell letzten Spielminute zum 2:1.

Sofort danach gingen alle Bremer Blicke auf die Minute der Nachspielzeit, es stand dort eine rote 6. Die angezeigte bedeutet für den VfL, dass er noch 360 Sekunden Zeit hat, das gute Gefühl der vergangenen Bundesligaspiele zu behalten und einen Punkt von der Weser zu „entführen“.

Aber diese „Lücke“ in der Werder-Abwehr tat sich nicht mehr auf, sodass Niclas sich über den Erfolg und das Erklimmen der Torjägerliste (13 Tore, 3 Doppelpacks) freuen konnte.

Uns allen, die wir in den letzten 4 Bundesligaspielen 4 Niederlagen zu verdauen hatten, sollte dieser Sieg Auftrieb für die nächsten Aufgaben geben.

Werder konnte zwar nicht zu null spielen, aber dafür gegen einen Aufstrebenden VfL Wolfsburg die Niederlagenserie stoppen (4 Spiele in Folge) – in diesem Sinne: Hallo Maximilian Philipp!

Nach dem Heimsieg konnte der SV Werder seinen Vorsprung auf die Abstiegsplätze durch aus verbessern. (24 Punkten)

Positiv und negativ:

Positiv:

– Man sah der Mannschaft des SVWs an das sie nach der Führung sicherer wirkten.

– Mutiger im Spielaufbau.

– Abwehr zeigt sich verbessert.

– Spieler haben das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wieder gefunden!

Negativ:

– Werder konnte wieder nicht zu null spielen (Letztes Pflichtspiel ohne Gegentor bestritt am SVW am 28.10.

– Chancenauswertung

– Kräfte ließen zum Schluss nach.

– Mittelfeld zeigte im Spielaufbau schwächen.

– Das Zusammenspiel zwischen den Mannschaftsteilen hat noch Verbesserungspotenzial.

Die nächsten drei Gegner:

– 05.02.2023 VfB Stuttgart (A)

– 11.02.2023 Borussia Dortmund (H)

– 18.02.2023 Eintracht Frankfurt (A)

Schauen wir uns die anstehenden 3 Partien an, kommt im nächsten Auswärtsspiel mit dem VfB Stuttgart eine scheinbar machbare Aufgabe, die man aber dennoch ernst nehmen sollte. Nachdem Duell mit dem VfB stehen die beiden Europa Cup, Mannschaften der BVB und die Eintracht aus Frankfurt an. Diese Spiele werden auf einem höheren Level erwartet.

Bester Spieler:

Spieler des Tages ist für uns, wie man sich denken könnte, der 3-fach Saison-Doppelpack-Fabrikant Niclas Füllkrug. Dieser konnte sich selbst mit seiner Tor-Dublette wieder an die Spitze der Torjägerliste in der 1. Bundesliga befördert hat.

Fazit:

Werder hat sich selbst mit dem ersten Heimsieg-Sieg des Jahres die Chance erarbeitet, in den kommenden Spielen bei den Stuttgartern, Frankfurtern sowie zu Hause gegen Dortmunder die Punkte zu den Abstiegsplätzen weiter auszubauen. Aber auch wenn wir in Wolfsburg erfolgreich waren, ist es noch keine Garantie, dass wir mit dem Abstieg nicht mehr in Berührung kommen könnten. Obendrein sollten wir weiter an unsere Leistung und der deren Stabilität arbeiten.

GWG

Flo und Tuddi