Vorbericht Wolfsburg

Zeiten ändern sich!

Kleines Nordderby an der Weser!

Viele werden sich erinnern, es gab Bundesliga-Zeiten, da jagte der VfL Wolfsburg als Aufsteiger anno 1997 den gefestigten Bundesligisten Werder samt Trainer Wolfgang Wolf – heute jagt (Ole) Werner Wolfsburg im Sinne von Werder Bremen:

Damals war der Werdertrainer Thomas Schaaf – heutzutage bringen Sperren und Verletzungen auch eine gewisse Schärfe in das Nordderby:

Und wie es sich gehört, fangen wir mit dem Gastverein an:

Beim VfL fehlen am Samstag an der Weser „nur“ Josip Brekalo (Krankheit) und Lukas Nmecha, der den Wolfsburger wegen eines Patellasehnenanrisses noch weitere 2 Monate nicht zur Verfügung stehen wird.

Werder wird in dieser unfreiwilligen Aufzählung ebenso von 2 Spielern vertreten:

Romano Schmid – (Innenbandanriss im Knie)

Felix Agu – (Patellasehnen Probleme)

Während es für unseren Mittelfeldmann Romano in 2 Wochen voraussichtlich mit dem Training weitergeht, sind es bei Felix noch 2 Monate.

Sicherlich müssen sich die Spieler den Erwartungen der Trainer, Fans und teilweise auch Medien mit offenen Augen und Ohren stellen, aber viele der mittlerweile 9 Gegentore in 180 Spielminuten im Jahre 2023 werden aber auch wegen mangelnder Konzentration und immer stärker werdenden sportlichen Drucks beeinflusst!

Der oben genannte Aspekt führt dazu, dass Werder mit nur 21 Zählern nach 4 Niederlagen in Folge eigentlich Punkte holen muss, um nicht weiter in die Abstiegszone zu geraten.

Gegner Analyse:

Die Wölfe stehen aktuell auf dem 7. Rang und können mit einem Sieg Anschluss an die Champions League Plätze bekommen. Hinzu kommt, dass die Wolfsburger im Vergleich zu Werder alle ihre letzten drei Spiele gewonnen haben. Die Wolfsburger haben einen starken Kader, was man unter anderem an den Spielern Patrick Wimmer und Riedle Baku sieht.

Head-to-Head Bilanz Trainer:

Bisher haben Nico Kovac und Ole Werner ein Spiel gegeneinander bestritten, welches 2:2 ausging.

TUDDIS Statistik-Ecke (28. Januar, 18. Spieltag, VfL Wolfsburg):

28. Januar:

9 Pflichtspiele am 28. Januar: Es sind einige interessante „Doppelpacks“ in diesen 61 Jahren entstanden:

2 Werdertore am 28.1. schafften folgende Torschützen:

1962 Heimspiel gegen VfV Hildesheim: 3:1 Zebrowski (84.)

1967 Heimspiel gegen MSV Duisburg: 1:1 Zebrowski (88.)

2009 Auswärts beim BVB: 3:1 Pizarro (80.)

2013 Heimspiel gegen Bayer Leverkusen: 1:0 Pizarro (29.)

2 Werderspieler erzielten ihr jeweils 3. BuLi-Tor am 28.01.

2007 Heimspiel gegen Hannover: 2:0 Almeida (69.)

2017 Heimspiel gegen Bayern: 1:2 Kruse (53.)

VfL Wolfsburg:

Kuriositäten gab es in Heimspielen gegen Wolfsburg viele:

Im ersten Bundesligaheimspiel erzielte Havard Flo am 21.03.97 das erste Bundesligaheimtor gegen den VfL sowie den Doppelpack zum 3:1.

Bei Heimspielen gegen Wolfsburg erzielten folgende Werderprofis ihre ersten Werder-Pflichtspieltore:

•         Adrian Kunz (1997)

•         Miroslav Klose (2004)

•         Naldo (2005)

•         Sokrates (2011)

•         Sambou Yatabaré (2016)

•         Lennard Thy (2016)

•         Ludwig Augustinsson (2018)

Bisher bestritt Werder 9 Heimspiele gegen den VfL Wolfsburg und schoss dabei immer mindestens 1 Tor.

18. Spieltag:

– Das erste Spiel im neuen Jahrtausend bestritt Werder am 18. Spieltag gegen den VfB Stuttgart und gewann 2:1.

– Insgesamt holten die Bremer in Heimspielen an einem 18. Spieltag 5 Doppelpacks.

– Einmal sogar einen Dreierpack 1985 erzielte Frank Neubarth beim 3:1 gegen Schalke alle Werdertore.

– Drei Werderaner durften sich bei Heimspielen am 18. Spieltag über das erste Pflichtspieltor freuen (1974: Uwe Thygesen, Mario Kontny, 1993: Bernd Hobsch).

Kurze Zusammenfassung:

Werder hat 4 Tage nach der verpatzten Chance gegen Union erneut eine Möglichkeit, sich als Einheit zu präsentieren. Gegen die bisher überzeugenden VW-Städter startet die Rückrunde mit einer schwierigen Aufgabe für unseren Lieblingsverein von der Weser.

LGW

Tuddi und Flo

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